Hier geht es um Ihre Sicherheit

Airbag

Airbag – standardmäßige Sicherheitsausrüstung.

 

Zur standardmäßigen Sicherheitsausrüstung moderner Fahrzeuge, gehört heute der Airbag. Um die Funktionstüchtigkeit des Airbags im Notfall gewährleisten zu können, muss auch dieser in regelmäßigen Abständen vom Fachmann kontrolliert werden. Nicht nur der eigenen Sicherheit wegen, sondern auch um den Versicherungsschutz zu erhalten, darf nur ein Fachmann mit entsprechendem Zertifikat eine Überprüfung oder einen Austausch am Airbag vornehmen.  Auf keinen Fall darf man selbst Hand anlegen – denn wie bereits erwähnt, erlischt sonst im Notfall der Versicherungsschutz und man läuft Gefahr, sich am Airbag zu verletzen z.B. weil er sich bei einem Auffahrunfall nicht ordnungsgemäß öffnet oder er öffnet sich urplötzlich durch eine leichte Erschütterung. Dies wäre sehr gefährlich, denn es ist vergleichbar mit einem Betonklotz, der einem während der Autofahrt vor den Kopf knallt und das kann tödlich sein!

 

Hier geht es um Ihre Sicherheit , daher in Sachen Airbag nur zum Fachbetrieb!

 

Eine ganze Reihe von Chemikalien ist für die Funktion des Airbags erforderlich. Man verwendet das Natriumazid als Auslöser für den Airbag, es explodiert nicht, sondern hat eine Schubwirkung und wird allerdings mit konventionellen Sprengstoffen wie Nitrocellulose gezündet. In manchen Autos riecht es nach dem Crash deshalb nach Stickoxiden. Diese Mischung ist wirklich hochgefährlich, dass die mit Airbag-Reparaturen befassten Automechaniker einen Sprengschein und ein entsprechendes Airbagsicherheitszertifikat machen müssen! Natriumazid hat einen weiteren Nachteil: Es ist hochtoxisch und so giftig wie Cyankali. Es wirkt kräftig blutdrucksenkend. Kommt man also durch Selbstumbau damit in Berührung, können lebensbedrohliche Vergiftungen hervorgerufen werden. Es kann gar nicht oft genug wiederholt werden: Ihrer Sicherheit zu Liebe – an den Airbag nur einen Fachmann mit entsprechender Ausbildung ranlassen!


Inzwischen gibt es neben dem ursprünglichen Fahrerairbag, der sich über dem Lenkrad öffnet, auch Airbags für den Beifahrer. Man unterscheidet auch zwischen Seitenairbag, Kopfairbag, Knie- und Fußairbag. Löst ein Airbag bei einem Unfall nicht ordnungsgemäß aus, so bedeutet das nicht nur Lebensgefahr für den Fahrer oder Beifahrer, sondern auch für den Retter! Zur Auslösung des Airbag müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden, d.h. Geschwindigkeit und Aufprallwinkel müssen bei einem Unfall stimmen um einen Airbag auszulösen. Welcher Airbag ausgelöst wird, hängt vom Aufprallwinkel und der Aufprallstelle ab, denn nur wenn der Aufprallwinkel + / – 30° beträgt, wird durch einen Sensor die Steuereinheit des Airbag dazu veranlasst, den entsprechenden Airbag auch auszulösen. Manchmal kommt es vor, dass bei Rettungsarbeiten mit Schneidgeräten, Spreizern oder Ketten, der Gasgenerator nicht ausgelöster Airbags beschädigt wird und es zur unbeabsichtigten, gefährlichen Auslösung kommt. Bei älteren Airbaganlagen kann so eine Auslösung allerdings auch durch einen Kurzschluss erfolgen. Selbst nach leichten Unfällen, bei denen es nicht zur Auslösung kam, empfiehlt es sich, die Airbaganlage überprüfen zu lassen und nach 8 Jahren muss ein Airbag auf jeden Fall ausgetauscht werden. Hier sei nochmals erwähnt, dass auch ein Ausbau oder Austausch nur von einem Spezialisten vorgenommen werden darf – nicht zuletzt, weil das Fahrzeug sonst aus Sicherheitsgründen keinen neuen TÜV mehr erhalten würde.